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Ein Schwimmbad und die zugehörigen Räume sollten zu einer modernen Raumstruktur umgestaltet werden. Die Räume sollten durch ein erkennbares Raum-, Material-, und Farbkonzept erlebbar gemacht werden. Das Zusammenwirken zufällig wirkender Raumgeometrie mit gestalterischen Störungen ließ die Halle im Bestand unruhig erscheinen. Radikal sollten die Räume begradigt und strukturell gefasst werden. Durch ein die gesamte Längswand einnehmendes, gläsernes Kunstwerk erhält der Raum seine stärkste gestalterische Prägung. Das Motiv eines Koischwarmes erfasst und belebt den ganzen Raum. Die Auswahl des Künstlers und die individuelle Reproduktions- und Drucktechnik schaffen einen klaren zeitgenössischen Bezug. Die mit farbigen Rasterpunkten bedruckten Glastafeln werden hinterleuchtet. Es entsteht eine formale Einheit aus Material, Motiv und szenischer Wirkung. Wesentlicher konstruktiver Aspekt war, durch Ordnung und Bezugnahme der einzelnen Elemente untereinander einen harmonischen Raum zu schaffen, der den Nutzer sich selbst vergessen macht und durch den Einklang von Qualität und Ordnung ein wohliges Gefühl erzeugt, das zur Entspannung beiträgt.