Die Villa im Dresdner Stadtteil „Weißer Hirsch“ befindet sich in topographisch anspruchsvollen Lage. Der dreigeschossige Baukörper, wurde sorgfältig dimensioniert auf die Umgebungsbebauung abgestimmt und in die Hangsituation eingefügt. Ziel war ein zeitloser Baukörper, eine klare Architektursprache, starke Referenzen in Wertigkeit und Materialität zu den prägenden Bauten der Umgebung. Das einfach gehaltene kubische Volumen des Gebäudes wird angereichert und gegliedert durch vier wesentliche Merkmale, die Fassadenstruktur mit Betonbändern, geschosshohen Ziegelausfachungen und dazwischen eingefügten Fensteröffnungen, die Eingangspartie mit Garage und Eingangssituation, diagonal angeordnete Loggien im oberen Geschoss und die Gartenfassade. Die Fassadenstruktur mit scheinbar frei gesetzten Öffnungen lockert die Strenge des Baukörpers auf. Fassadenbänder, Wandscheiben und Öffnungen basierend auf einer festen Grundordnung gehen ein kompositorisches Spiel ein. Das Entreé und die Garage formen sich aus dieser Ordnung ergänzt durch bronzefarbene Eingangselemente. Die diagonal zueinander positionierten Gebäudeecken sind durch Loggien besetzt. Die Hülle, bis auf einen Pfeiler und jeweils eine Eckverglasung geöffnet, lässt das Innere hier sichtbar werden. Dieser Effekt wird begleitet durch die subtile Ablesbarkeit einer Dachzone. Durch die Hanglage geprägt ist auch die Nutzung und Erschließung, ein Luftraum begleitet die Treppe vom Eingang hinab in die Gartenebene mit den Wohnbereichen.